Gefäßcheck (MRT, Ultraschall)
Die Untersuchung der Halsschlagadern mit Ultraschall und MRT kann wichtige Hinweise auf einen drohenden Schlaganfall liefern. Die Untersuchung der Hauptschlagader (Aorta) kann zudem ein allgemein erhöhtes Risiko für Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose) aufdecken. Darüber hinaus ergibt die sorgfältige Analyse der Gefäße Anzeichen dafür, ob z.B. durch erhöhtes Cholesterin, Diabetes mellitus, hohen Blutdruck oder Rauchen bereits Gefäßveränderungen eingetreten sind. Zum Ausschluss einer arteriellen Verschlusskrankheit untersuchen wir beispielsweise Arterien der Schädelbasis, Halsarterien, Herzkranzgefäße, die thorakale Aorta und Bauchaorta sowie die peripheren Gefäße der Becken-/Beinregionen. Der Status des venösen Systems wird in der MRT-Diagnostik des Gehirns gelegentlich zum Ausschluss einer sogenannten Sinusvenenthrombose abgefragt. Zu den selteneren Fragestellungen zählen Blutungen im Gehirn, ausgelöst durch ein Aneurysma oder eine angeborene Gefäßmalformation.
Sowohl Ultraschall- als auch MRT-Untersuchungen sind für die genannten medizinischen Fragestellungen sehr aussagekräftig und werden ohne Anwendung von Röntgenstrahlen durchgeführt.
Eine Kostenerstattung für diese vorbeugende Maßnahme ist von den gesetzlichen Krankenkassen nicht vorgesehen. Deshalb bieten wir diese Untersuchungen in Form von IGEL-Leistungen für Sie an.