MRT vom Experten in Düsseldorf
Die Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie genannt, erzeugt Bilder des menschlichen Körpers durch Magnetfelder und Radiowellen. Das System funktioniert vollständig ohne Anwendung von Röntgenstrahlen.
Konventionelle MRT-Geräte bestehen aus einer tunnelförmigen Röhre, welche zwar an beiden Enden offen, jedoch im Querschnitt relativ eng ist. Je nach medizinischer Fragestellung dauern die Messzeiten pro Patient und Untersuchung durchschnittlich ca. 20-30 Minuten. Während der Untersuchung entsteht ein relativ lautes, langanhaltendes Klopfgeräusch.
Beim MRT handelt sich um einen Ganzkörper-Scanner, der folgende Untersuchungsregionen abdeckt:
Von allen medizinischen Untersuchungsverfahren bietet die MRT-Untersuchung die aussagekräftigsten Bilder von Gehirn und Rückenmark ohne Anwendung von Röntgenstrahlen. So können beispielsweise Hirndurchblutungsstörungen, entzündliche Veränderungen, Tumoren und Metastasen mit dem MRT-Gerät bereits im Frühstadium sehr präzise erkannt und differenziert werden. Sogar sich anbahnende, drohende Schlaganfälle können durch den hervorragenden Weichteilkontrast des MRT in einigen Fällen rechtzeitig aufgedeckt werden. Anwendung findet die Magnetresonanztomographie auch zur Epilepsie-Diagnostik und zur Darstellung der Sinnesorgane (Gleichgewichtsorgan, Hörnerven, Seh- und Riechbahnen). Ein weiterer Untersuchungsbereich ist die Diagnostik der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse).
Die MRT-Diagnostik des Muskel-Skelett-Systems eignet sich insbesondere zur Differenzierung krankhafter Veränderungen der Knochen, des Knorpels, des Kapsel-/Bandapparates, Meniski sowie von Gelenken. Verletzungen von Muskeln und Sehnen gehören ebenfalls zum Untersuchungsspektrum. Okkulte Veränderungen des Knochenmarks sind insbesondere im MRT gut differenzierbar.
Die Gefäße des Menschen werden in Arterien und Venen unterteilt. Der Status des venösen Systems wird in der MRT-Diagnostik des Gehirns gelegentlich zum Ausschluss einer sogenannten Sinusvenenthrombose abgefragt. Demgegenüber werden häufig zum Ausschluss einer arteriellen Verschlusskrankheit die Arterien der Schädelbasis, die Halsarterien, die Herzkranzgefäße, die thorakale Aorta und Bauchaorta sowie die peripheren Gefäße der Becken-/Beinregionen untersucht. Darüber hinaus zählen Blutungen im Gehirn, ausgelöst durch ein Aneurysma oder eine angeborene Gefäßmalformation zu den selteneren Fragestellungen.